Hausnotruf - Funktion
Hausnotrufgeräte sind nicht nur für pflegebedürftige Menschen gedacht. Gerade diejenigen, die gesund sind, sollten Vorsorge treffen. Wenn Sie alleine leben, an chronischen Erkrankungen leiden, das Treppensteigen schwer fällt, oder wenn Sie schlechter sehen als früher, sollten sie über einen Hausnotrufanschluss nachdenken.
Der Hausnotrufdienst besteht aus mehreren Komponenten:
Bei einem Notfall lösen Sie am Notrufknopf oder über einen Sensor Alarm aus. Das Alarmsignal wird per Funk an das Hausnotrufgerät übertragen. Das Hausnotrufgerät ist die "Basisstation" in Ihrer Wohnung. Das Hausnotrufgerät stellt über das Telefonnetz Verbindung zur Hausnotrufzentrale her, die an 7 Tagen pro Woche rund um die Uhr besetzt ist. Die Hausnotrufzentrale stellt eine Gesprächsverbindung mit Ihnen über die Freisprecheinrichtung der Basistation her. Wenn Sie in der Lage sind, mit den Kollegen der Hausnotrufzentrale zu sprechen, vereinbaren Sie die weiteren Hilfsmaßnahmen. Wenn Ihnen kein Sprechkontakt möglich ist, kommt auf jeden Fall ein Mitarbeiter der Sozialstation ins Haus und schaut nach Ihnen:
Frau Seidler, geboren 1941, lebt seit 4 Jahren alleine in ihrer Wohnung. Seit zwei Jahren hat sie in ihrer Wohnung ein Hausnotrufgerät von der Sozialstation. Bisher war Frau Seidlers Umgang mit dem Notrufsystem nur zur Probe, doch plötzlich wird der kleine Sender, den sie immer umhängen hat, lebensrettend.
Etwas verschlafen stolpert Frau Seidler bei ihrem Gang zur Toilette und prellt sich die Hüfte am Badewannenrand. Sie kann von Schmerzen geplagt, nicht mehr aufstehen. Sie drückt den Notrufsender.
Ein Mitarbeiter meldet sich über das Notrufgerät und erkundigt sich nach dem Grund des Notrufes. Frau Seidler kann antworten und vereinbart, dass die Sozialstation, die einen Schlüssel besitzt und gleichzeitig der Krankenwagen gerufen werden soll.
So kann ein kleiner Knopf schnell und sicher für Hilfe in Notsituationen zuhause sorgen.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Zentrale
07152 / 9203-0 bzw. 07156 / 17740-0