Simulierte Betreuungsgruppe für Demenzkranke
Die Leitungskräfte der Betreuungsgruppen haben am 5.November eine besondere Betreuungsgruppe präsentiert. Da die Gruppenzusammenkünfte immer geschlossene Veranstaltungen sind, können Gäste nie erfahren, was in einer Betreuungsgruppe tatsächlich passiert.
So kam die Idee, eine Gruppe mit bekannten Gerlingern zu simulieren und dabei zu erläutern und transparent zu machen, welche Schritte den Ablauf und Inhalt bestimmen und warum dies so ist, wie es ist.
Die „demenzkranken“ Gäste waren die Erste Beigeordnete der Stadt Gerlingen Martina Koch-Haßdenteufel, die Pflegedienstleiterin der Sozialstation Gerlingen Sabine Hilbert, die Koordinatorin der Demenzkampagne Loredana Wachter und der Geschäftsführer der Sozialstation Reinhard Ernst sowie die Gruppenleiterin Angelika Brixel, die eindrucksvoll demonstrierte, was abläuft, wenn sie plötzlich feststellt, dass der Hausschlüssel fehlt.
Die Gruppenleiterin Astrid Packe spielte „Ehrenamtliche“ und wurde dabei unterstützt von der „echten“ Ehrenamtlichen Annelehn Seifert.
Die Gruppenleitungen Susanne Mertens, Tefide Sekmenli und Sabine Heidecke leiteten abwechseln die Phasen der Gruppenarbeit und trugen gleichzeitig den theoretischen Hintergrund und den praktischen Nutzen der Phasen vor.
Die anschließende Diskussion mit den Besuchern der Veranstaltung zeigte, wie wichtig es war, zu erläutern, wie und warum die Gruppenleitungen und Helfer in typischen Situationen im Umgang mit demenzkranken Menschen reagiert haben. Die simulierte Gruppe wurde dadurch zu einem „Intensivseminar“ für Angehörige.